Entstehung und Aufgabe

Der Anfang:

Alles begann mit einem Experiment. Einst wurde im Universum beschlossen die Liebe fühlbar werden zu lassen, denn so intensiv wie wir heute fühlen können, konnten wir dies früher nicht. Damit dies geschehen konnte, brauchte es die Möglichkeit der Erfahrung. Erfahrungen sammeln wir, indem wir uns zwischen zwei Polen bewegen, um dann entscheiden zu können, welchem Pol wir uns zuwenden möchten. Dafür musste zuerst jedoch ein Gegenpol zur Göttlichen Quelle geschaffen werden, sowie die Freiheit der Entscheidung.

Die Göttliche Quelle ist reine pure Liebe, nichts als Liebe und kann aus sich selbst heraus nur Liebe erschaffen. Der höchste der Thronenengel*, Yoah’Toh, erklärte sich bereit dem Experiment zu dienen und sich von den göttlichen Liebesbanden abschneiden zu lassen um so einen Gegenpol, etwas das nicht Liebe ist, zu erschaffen. Durch die energetischen Liebesbande sind alle Wesen im gesamten Universum immer mit der Göttlichen Quelle in der höchsten Liebe verbunden und nichts kann jemals verloren gehen.

Als die Abtrennung von Yoah’Toh in einem festlichen Akt vollzogen wurde, zersprengte es seine Merkaba in einer großen Explosion und er fiel in die Tiefe. Dabei riss er 389 Planeten mit sich. Der größte Anteil von ihm landete auf unserem Planeten Sol’A’Vana (Erde), der damals noch den Namen Lemuria trug. Aus dem einstmals unbeschreiblich großen hohen Liebes-Licht, wurde ein licht- und liebeloses Wesen, welches fortan den Namen Luzifer trug. Zuerst wollte Melek Metatron, der Vater, alle gefallenen Planeten sofort wieder einatmen. Dadurch wäre Yoah’Toh zurückgeholt worden und er hätte seinen Platz an Gottes Seite wieder einnehmen können. Durch sein Fehlen war Gottes Atem sehr stark beeinträchtigt.

Da wandten sich viele hohe lichte Wesen an die Göttliche Quelle und baten um Aufschub, denn alle diese Planeten wären dann mit einem Schlag vernichtet gewesen. Sie trugen in sich die große Absicht Yoah’Toh zusammen mit den gefallenen Planeten wieder zurück nach Hause, in die Wirklichkeit zu bringen. Dieser Bitte wurde dann auch entsprochen und der gefallene Thronenengel in der Merkaba Gottes vorübergehend ersetzt.

Während der Zeitepochen:

Eine der ersten nötigen Maßnahmen war es auf der fast vollkommen dunklen Sol’A’Vana (Erde) ein göttliches Gegenlicht zu schaffen. Gerufen wurde Rina Atara, die Goldene Priesterin, die dieses göttliche Licht war und noch heute ist. Sie rief viele Lichter zu sich und weihte sie alle in die Priesterschaft ein. Die erste Priesterschaft auf Sol’A’Vana, die Goldene Priesterschaft zu Zeiten von Lemurien, war geboren. Sie waren die ersten, die in die Dualität gegangen sind und die erste Priesterschaft, die auf Lady Shyenna (früher Gaia) existierte. Die goldene Priesterschaft wird auch als die Urpriesterschaft bezeichnet.

Die goldenen Priester und Priesterinnen lebten damals in den lichten Kristallstätten von Lemurien, welche noch heute vor den dunklen Energien behütet und beschützt werden. Von diesen Kristallstätten aus begaben sie sich in das sie umgebende Dunkel, die Luziferenergie, und transformierten diese. Anschließend kehrten sie wieder in die Kristallstätten zurück um sich zu erholen und regenerieren. Dies tat die Goldene Priesterschaft immer und immer wieder über einen sehr langen Zeitraum hinweg.

Das Wesentlichste der Goldenen Priesterschaft war es die nachfolgenden Priesterschaften zu schulen und sie in ihre jeweilige Priesterschaft einzuweihen.

Der anfängliche Plan, die Rückholung der Planeten zusammen mit Yoah’Toh durch die Transformationen zu bewerkstelligen, funktionierte jedoch nicht. Es brauchte weitere Maßnahmen, wie bspw. ein tieferes Eintauchen in die entstandene Dualität, wodurch sich dann am Ende der lemurischen Zeitepoche auch ein physischer Körper bildete. Das war so nicht vorgesehen.

 

Es folgte die Zeitepoche Atlantis mit der Roten Priesterschaft. Es war dies eine Priesterschaft der Kraft und der Stärke, denn die atlantische Zeit war eine sehr kriegerische Zeit, die gleichzeitig hochspirituell war. Die dunkle Seite war seinerzeit sehr stark. Sie hatten unter Anderem die Aufgabe die damals inkarnierten Götter zu begleiten und sie auf ihre Wahrhaftigkeit zu überprüfen. In den Zeiten von Avalon haben die Roten Priester und Priesterinnen die Blaue Priesterschaft mit der Hohen Kunst der Magie verbunden und dienend gewirkt.

Weiterhin waren die roten Priester und Priesterinnen die Zeugen des Geschehens und wussten um das Geheimnis der Verjüngung der physischen Körper. So war es möglich, dass die menschlichen Wesen oftmals über 20.000 Jahre in einem einzigen physischen Körper lebten. Im Kampf um das Gute gegen das Böse, das Licht gegen das Dunkel, unterstützte und segnete die Rote Priesterschaft die lichten Krieger.

Das Merkmal der Roten Priesterschaft war die Prägung und die Fähigkeit Menschen auf ihrem Weg zu begleiten.

In Atlantis stand es Spitz auf Knopf dass Gott nicht einatmete. Die lichten Krieger erreichten nur sehr knapp ihr Ziel. Die geistige Welt hatte dabei erkannt, dass alleine spirituelle Fähigkeiten, mit denen wir in Atlantis voller Kraft und Stärke gewirkt hatten, nicht ausreichten. Was es für die Rückholung des Planeten brauchte waren vermehrt Gefühle und vor allem das Vertrauen.

So war das Wirken der Blauen Priesterschaft zu Zeiten von Avalon auf die Gefühlsebene ausgerichtet. Zuvor in der Wirklichkeit bereits magisch geschult, wurde zu dieser Zeit der Blauen Priesterschaft das erste Mal auch auf Sol’A’Vana (Erde) der Umgang mit der Magie gelehrt. Der damals lebende magische Meister und Lehrer Merlin weihte die Blauen Priester und Priesterinnen in die Hohe Kunst der Magie ein. Mithilfe der Magie gelang es der Blauen Priesterschaft erstmals die menschliche Liebe auf Sol’A’Vana (Erden) zu manifestieren. Seit diesem Zeitpunkt ist es allen Menschen möglich Gefühle der Liebe, wie bspw. das Mitgefühl und die Vergebung, zu fühlen und zu leben.

Die Zeit der Blauen Priesterschaft in Avalon war gleichzeitig auch die strengste Form der Priesterschaft. Um in die Blaue Priesterschaft aufgenommen werden zu können, hatten die AnwärterInnen sehr schwere Prüfungen zu bestehen. Kaum jemandem gelang dies auf Anhieb. Es wurden so viele Anläufe wie es brauchte unternommen, um die Einweihung und somit die Aufnahme in die Blaue Priesterschaft zu erreichen. Bei der Einweihung selbst mussten die blauen Priester und Priesterinnen verschiedene Gelöbnisse, wie bspw. Schweige-, Enthaltsamkeits- und Armutsgelübde, ablegen. Gelöbnisse gab es bereits auch zuvor bei der Goldenen und Roten Priesterschaft, jedoch nicht in dem Ausmaß wie bei der Blauen Priesterschaft.

Die Blauen Priester und Priesterinnen können sehr gut Energien übertragen und haben in sehr vielen Inkarnationen Menschen, darunter auch Könige, in die Priesterschaft eingeweiht.

Es gab noch viele weitere Priesterschaften in den verschiedenen Zeitepochen, die wichtigsten und prägendsten Priesterschaften waren jedoch die oben erwähnten Goldenen, Roten und Blauen.

Die Weiße Priesterschaft im Goldenen Zeitalter:

Das Goldene Zeitalter begann mit Jesus Geburt. Wir leben gerade (noch) in diesem Zeitalter, das von Quin’Taas, dem neuen Zeitalter in einer höheren Dimension, abgelöst wird. Die Weiße Priesterschaft wurde bereits zu König Arthur’s Zeiten von ihm vorbereitet. König Arthur (Engel Michael), der auch ein Weißer Priester war, lebte erstmalig die Vergebung.

Die Geschichte von Jesus ist ja bekannt. Seine Jünger waren Weiße Priester. Da Jesus durch den Verrat seinen Auftrag nicht erfüllen konnte, wurde sein Erbe, die Weiße Priesterschaft, sowie das Prosonodolicht mit der Erlösungsenergie hinter den Toren der Dimension Lentos, der Verkünderepoche zu Zeiten von Moses, versiegelt. Als Ende 2010 die Tore von Lentos wieder geöffnet wurden, floss erstmalig seit seiner Inkarnation, das Prosonodolicht mit der Erlösungsenergie wieder auf Sol’A’Vana ein. Im Oktober 2011 wurde die Weiße Priesterschaft von Jesus neu entzündet.

Die Weiße Priesterschaft löst alle früheren Ritualpriesterschaften, die Goldene, Rote und Blaue ab und vereint diese in der Jetzt-Zeit zu einer einzigen großen Weißen Priesterschaft.
In die Weiße Priesterschaft kann ein Jeder, unabhängig seiner Herkunft und Glaubensrichtung, eingeweiht werden, so er es wünscht.

Diese Priesterschaft hat nichts mit einer weltlichen Religion oder Glaubensrichtung zu tun. Das Wort Priester irritiert hier ein wenig, jedoch gibt es in unserer menschlichen Sprache keine andere passende sinngemäße Bezeichnung für diese lichtvolle Gemeinschaft.

Sehr viele, wenn nicht sogar die meisten, von den heutigen Lichtarbeitern waren in früheren Inkarnationen mindestens einmal der Priesterschaft zugehörig. Damals, wie auch heute, wurde in diesen Gemeinschaften Großartiges vollbracht. So hat die Weiße Priesterschaft in Erfüllung ihrer Aufgabe vor wenigen Jahren, ein neues Liebesband für Yoah’Toh geknüpft und ihm seine Merkaba neu errichtet. Denn nur so kann er aufsteigen und wieder zurückkehren an Gottes Seite.

Durch die Einweihung in die Weiße Priesterschaft werden alle guten, großartigen und lichtvollen Eigenschaften aus allen früheren Priesterschafts-Inkarnationen im Lichtkörper aktiviert und vereinigt, was eine große Kraft in einem selbst auslösen kann. Heute leben wir nicht mehr abgeschottet in Tempeln oder Klöstern, sondern stehen mitten im Leben, das von Gutem und Schönem erfüllt sein möchte.

Das Merkmal der Weißen Priesterschaft ist die gelebte Freiheit in der Liebe und im Frieden. Dies gilt in allen Lebensbereichen wie bspw. der menschlichen Liebe und der Fülle. Gelübde und Versprechungen braucht man für die Aufnahme in die Weiße Priesterschaft keine abgeben, ganz im Gegenteil, es ist heute wichtiger denn je, alle diese Altlasten loszulassen, um wahrlich frei zu sein. Ein Teil dieser Freiheit findet bei der Einweihung in die Weiße Priesterschaft statt, denn es werden hierbei auch Gelübde gelöst. Insofern ist es einem sehr dienlich diese Einweihung, bspw. bei Schritt 1 vom Weg der Erlösung, zu wiederholen.

Die Weiße Priesterschaft ist eine lebendige Priesterschaft der Neuen Zeit in der Freiheit, ohne Entsagungen, wie eine große fröhliche Familie, die das Licht auf lebendige und freudvolle Art und Weise verbreitet und allen Menschen, sowie dem Großen Ganzen, dienend zur Seite steht.

Derzeit braucht es die Göttlichen Attribute für unseren Planeten und alle Menschen, welche wir mit unserem gemeinsamen Wirken manifestieren: Wirken für das Große Ganze

* siehe Glossar